Etappe 20 • tappa 20

Quelle: https://maps.adac.de

Nicotera Marina | Kalabrien/Italien -

Praia a Mare | Kalabrien/Italien

Datum: 15.08.2021

KM: 218

KM gesamt: 3.978

Knapp drei Monate gab es jetzt keinen Beitrag mehr, mehr als drei Monate sind wir nun auch von unserer Tour zurück, die ja aufgrund des Autoaufbruchs etwas früher abgebrochen wurde, als geplant.

Seitdem ärgern wir uns leider mit unserer Versicherung rum, die sich weigert, den Schaden zu tragen. Aber das ist ein anderes Thema …

Da es noch einige Etappen auf unserer Tour gab, die wir euch nicht vorenthalten wollten, starten wir wieder intensiver in den Blog.

15. August FERRAGOSTO – der heiligste Feiertag der Italiener. Und wir so, auf geht’s auf die Autobahn die Straßen müssten frei sein, da die Italiener ja mit ihren Familien und Freunden am Strand feiern.

Gesagt, getan… weiter an der kalabrischen Küste hoch.

Einen ersten Zwischenstopp haben wir in Tropea eingelegt. Der Ort, der über dem tyrrhenischen Meer liegt und touristisch sehr beliebt ist – wen wundert es bei dieser Aussicht. Wenn man ihn, so wie wir, vormittags einen Besuch abstattet, ist es noch erträglich und man wir nicht nur durch die Gassen geschoben.

 

Da die freien Straßen aber riefen, ging es flott weiter nach Pizzo. Ja genau, Pizzo – wer kennt es nicht. Und warum sind wir da hin? Genau, weil dort das Tartufo erfunden wurde, deswegen heißt Pizzo auch „Stadt der Eiscreme“. Bäm! Also für Olli wars super, Toni hat halt zugeschaut, wie Olli die Eisspezialität genossen hat. Nun gut, so toll fand Olli es dann auch nicht, aber was tut man nicht alles, um sagen zu können ‘ich hab ein Tartufo in Pizzo gegessen’.

Was aber neben der Tartufo-Spezialität wirklich sehenswert ist, ist die Piedigrotta-Kirche, eine Höhlenkirche mit einer Reihe von Statuen, die das Leben Jesu und der Heiligen darstellt. Die Grottenkirche liegt direkt am Ende einer zum Meer führenden Treppe. Je nach Jahreszeit und entsprechendem Wasserstand kann es durchaus vorkommen, dass die Kirche überflutet wird und dann nicht zu besuchen ist.

 

Nach Pizzo ging es die Küste noch weiter gen Norden bis nach Praia a Mare.

Da es tatsächlich an Ferragosto nicht einfach war, überhaupt einen Stell- oder Campingplatz zu finden, war unser Plan, soweit zu fahren, bis wir eine freie Möglichkeit gefunden hatten.  Als wir dort ankamen, war uns auch sehr schnell klar, warum der Platz Camping International noch Kapazitäten hatte.

Der in die Jahre gekommene Platz überzeugte weder von Freundlichkeit der Betreiber und Angstellten noch von Sauberkeit. Wir möchten hier auch nicht auf Details eingehen, aber die sanitären Anlagen waren wirklich gespenstisch. Entsprechend eine absolute Nicht-Empfehlung.

Der Ort Praia a Mare ist ein typisches Örtchen am Meer, mit ein paar Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, aber auch hier darf man nicht zu viel Highlights erwarten. Der Kiesstrand ist lang und breit mit einzelnen Strandbars. Vorgelagert ist die Isola di Dino, welche wir aber nicht besucht hatten.

Alles in allem hat uns dieser Ort echt runtergezogen und wir wären, wenn wir nicht dringend hätten arbeiten müssen, nach nur einer Nacht auch weitergefahren.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns echt schon auf die nördlicheren italienischen Gefilde gefreut …

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