Etappe 22 • tappa 22

Quelle: https://maps.adac.de

Licinella-Torre di Paestum | Kampanien/Italien -

Pompei | Kampanien/Italien

Datum: 19.08.2021

KM: 123

KM gesamt: 4.223

In Etappe 21 ja schon angeteast, ging es von Paestum nach Pompei.

Natürlich haben wir diese Etappe nicht auf direktem Weg bewältigt, sondern sind über die wunderschöne Amalfitana an der Amalfiküste entlanggefahren.

Die Amalfitana auch als schönste Küstenstraße der Welt bezeichnet, sucht tatsächlich ihres Gleichen.

 

Da uns diese Straße und die Schönheit der dortigen Küste so beeindruckt hat, konnten wir uns nicht damit zufriedengeben, nur mal eben dort entlang zu fahren. Aus diesem Grund haben wir nach unserem Pompei- und Neapelabstecher, eine Kehrtwende gemacht und sind wieder an die Amalfiküste zurückgefahren, um alles ausführlich kennenzulernen. Hierzu aber dann mehr in Etappe 23 (schon mal kein kleiner Teaser ;-))

Nun aber zu Pompei.

Wenn man in der Gegend um Neapel ist oder seinen Urlaub auf Capri (schau auch hier) verbringt, darf ein Trip nach Pompei nicht fehlen.

Wer nicht viel lesen will, kann sich unsere Bilder von Pompei hier anschauen.

Alle Latein-Lerngeplagten, wie u.a. Toni, haben in diversen Jahrgangsstufen sicherlich viel Pompei-Geschichtliches durchgemacht.

Für alle anderen, denen die Latein-Qual erspart blieb, hier ein kleiner Abriss, was die Hauptattraktion Pompeis ist und wie es dazu kam.

Das antike römische Pompei entstand durch den Vulkanausbruch des Vesuvs 79 n. Chr., der die Stadt Pompei und Herculaneum komplett durch Lavaasche verschüttete und somit sehr gut konservierte. Im Nachhinein betrachtet ein glücklicher Umstand für die Archäologen, die somit eine Momentaufnahme für die Nachwelt hatten und somit ausreichend erforschen konnten.

 

Pompei galt als wohlhabende Stadt, die neben Sicherheit (eine Stadtmauer mit 8 Toren und 11 Wachtürmen) auch viel Wert auf Luxus legte. Neben einem Theater gab es u.a. stabianische Bäder und eine große Sportanlage, aber auch größere Häuser und Paläste.

Nachdem Pompei und Herculaneum jahrhundertelang in Vergessenheit gerieten, wurde man erst in der Renaissance durch vereinzelte Funde wieder darauf aufmerksam.

Zu Beginn gab es leider viele Plünderungen, bevor dann im 19. Jahrhundert mit systematischen Grabungen und Forschungen begonnen wurde.

 

Die Ausgrabungen und Forschungen dauern immer noch an, es sind aber viele beeindruckende Bereiche für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die offizielle Seite verweist auf alle relevanten Themen, wir Öffnungszeiten, Eintrittskarten oder aktuelle Beschränkungen.

Wir empfehlen, auf jeden Fall mit Sonnencreme und Sonnenhut ausgestattet zu sein, da Pompei über kaum schattige Bereiche verfügt. Ebenso empfehlen wir refillable Flaschen mitzunehmen (es gibt ein paar Getränkebrunnen), aber die gastronomischen Einrichtungen hatten zumindest während unseres Besuchs nicht geöffnet (Corona).

Das ‚neue‘ Pompei ist ein normales italienisches Städtchen mit einer guten Zugverbindung nach Neapel (sehr sehenswert!) Verlinkung zu unseren Fotos „A Daytrip to NEAPEL“ folgt asap.

Die beiden Nächte in Pompei verbrachten wir auf dem Campingplatz Spartacus, nur 150 Meter zum Eingang der Ausgrabungsstätte entfernt.

Für zwei Tage ist der Platz auf jeden Fall ausreichend, trotzdem die Stellplätze klein sind. Die sanitären Anlagen sind sehr sauber, die Angestellten sehr freundlich und es gibt auch eine Pizzeria auf dem Platz.

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A day trip to - NEAPEL

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