Etappe 23 • tappa 23

Quelle: https://maps.adac.de

Pompei | Kampanien/Italien-

Sorrent | Kampanien/Italien

Datum: 22.08.2021

KM: 28

KM gesamt: 4.251

 

Die ‚weiteste‘ Etappe von allen ;-)

Ganze 28 Kilometer wurden aus gutem Grund zurückgelegt. Wie schon in Etappe 22 angedeutet, mussten wir zurück an die Amalfi-Küste. Wir waren auf dem Hinweg ja schon - Achtung Wortspiel - hin und weg von der Schönheit dieses Küstenabschnitts und der typischen italienischen Lebensart, die man dort lebt.

Unser place to be sollte Sorrent (Sorrento) sein - und die Entscheidung war absolut richtig.

Wir hatten einen Stellplatz, der seinesgleichen sucht. Ich vermute, dass dies auch der Grund war, warum wir für unsere italienischen Verhältnisse so lange dort waren – nämlich ganze 6 Tage und Nächte.

Der Stellplatz war der Wahnsinn! Wir standen in erster Reihe auf einer Klippe mit Blick über den Golf von Neapel. Und nicht nur der Golf war zu sehen, sondern auch Neapel (hier gibt es die Fotos von unserem Daytrip nach Neapel) selbst und der Vesuv – einfach unbeschreiblich.

Im Golf spielten sich dann auch gerne mal für uns teils skurrile Szenen ab, wie Hubschrauber-Landemanöver auf Yachten, das Anlegen von sehr großen Kreuzfahrtschiffen, um mal schnell ein paar Tausend Touris zum Landgang zu schicken …

Gut, dass Toni sein Fernglas dabei hatte - man musste ja schauen, wer sich da so tummelt ;-)

Da wir beide ja arbeiten mussten, war das einfach ein Ort wie man sich Van-Work immer vorgestellt hatte. Wahnsinns-Wetter, Wahnsinns-Aussicht und dann auch noch ein Örtchen in der Nähe, in welches man abends mal zum Essen oder auf nen Drink gehen konnte (natürlich wenn die Kreuzfahrt-Touris wieder auf ihr schwimmendes Hotel verfrachtet waren).

Mit großem zeitlichen Abstand betrachtet – warum mussten wir eigentlich von diesem Ort weg.

Ach und fast vergessen - stabiles Internet zum Arbeiten gab es auch.

Selbstverständlich waren wir aber nicht nur auf unserem Stellplatz, welcher – ich hab nun lange überlegt, ob ich diesen Ort überhaupt bekannt gebe ;-) – auf dem Campingplatz International Nube d’Argento war. Der Campingplatz an sich ist nichts Besonderes, er ist absolut in Ordnung und das Preis-Leistungsverhältnis passt, die Waschräume sind sauber, aber der Ausblick eben ist der Wahnsinn und macht ihn unvergesslich.

 

Ok, back to was haben wir dort eigentlich noch gemacht, außer mit nem tollem View zu arbeiten …

Sorrent haben wir ja schon erwähnt. Das ist wirklich ein schönes Städtchen mit allen Annehmlichkeiten und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Wir haben aber von hier aus u.a. einen Daytrip nach Capri unternommen.

Noch mehr Bilder von unserem Capri-Day-Trip findet ihr hier.

Wirklich sehr spannend und empfehlenswert ist es, mit dem Linienbus die Amalfitana bis Positano zu fahren. Spannend insofern, dass einerseits der Bus gandenlos überfüllt war und andererseits, dass die Busfahrer an der Amalfiküste, die Besten auf der Welt sein müssen. Wer bereits einmal dort war, weiß wovon ich spreche. Selbst als Autofahrer ist es eine Challenge diese Straße entlang zu fahren, die von der Breite her eher einer deutschen Einbahnstraße entspricht - noch dazu mit engen Kurven. Einbahnstraße ist es dort aber nicht, ganz im Gegenteil. Deswegen “verkeilen” sich gefühlt gerne mal Autos ineinander bzw. fahren sich fest. Da keiner nachgeben will und rückwärts in die nächste Ausweichbucht fährt, kann das ganze dann gerne mal etwas längere Wartezeit mit sich bringen.

Und nun diese Aktionen mit einem normal-großen Linienbus?! … auch nach knapp 2 Jahren, immer noch meinen größten Respekt vor dieser Fahrleistung.

Wer also mal in Neapel oder Pompei ist kann sich auch ganz bequem in den Zug setzen und bis nach Sorrent fahren. Von dort aus dann eventuell weiter mit den Linienbus auf der Amalfitana – ich würde sagen, auf jeden Fall.

Ach Amalfi-Küste, unser Herz hast du gewonnen, wie das von so vielen anderen auch. Man sollte sich halt im Klaren sein, dass man schon den ein oder anderen (Promi-)Touri dort trifft. Wir denken aber, dass es für eine Zeit lang ganz ok ist. Dennoch ging es für uns weiter, der italienische Stiefel ist ein großer Schuh.

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A day trip to - ROM

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