Etappe 9 • tappa 9

Quelle: https://maps.adac.de

Lecce | Apulien/Italien - Gallipoli | Apulien/Italien

Datum: 19.07.2021

KM: 157

KM gesamt: 1.951

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Unsere neunte Etappe führte uns über Otranto einmal um den Pfennigabsatz in Santa Maria di Leuca nach Gallipoli. Wir sind weiterhin in Apulien und es zeigt sich gerade hier von seiner besonders schönen Seite.

Aber der Reihe nach. 

Nach einer montäglichen Autowäsche aufgrund eines Wochenendes unter harzenden Bäumen und entsprechend milchigen Scheiben, ging es erstmal nach Otranto.

 

Wir hatten über diesen Ort schon ein bisschen was gehört und er wurde uns auch empfohlen, aber dass er sich so unglaublich schön präsentiert, hätten wir nicht gedacht. Gut, es mag vielleicht auch daran liegen, dass die letzten kleinen Ortschaften nicht so ganz unseren Erwartungen entsprochen haben, aber umso mehr wurden wir diesmal tatsächlich überrascht.

Klar, es handelt sich um einen touristischen Ort – natürlich kann man die dortige Atmosphäre vom gemeinen Touristen nicht geheim halten – aber dennoch haben wir dies nicht als störend empfunden.

Die kleine Hafenstadt besticht vor allem durch die vielen kleinen Gässchen, den Blick von der Festungsmauer aufs Meer und all die kleinen Restaurants mit Außenbereichen, Bars und Cafés.  

 

Natürlich hat die östlichste Stadt Italiens (durch die Straße von Otranto sind es nur ca. 70km bis Albanien) auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Neben der Festung Castello Aragonese ist sicherlich die Kathedrale Santa Annunziata der Besuchermagnet. Neben einem Bodenmosaik aus 600.000 Steinchen aus dem 12. Jahrhundert werden dort Reliquien von 800 Märtyrern aufbewahrt, die sich verweigert hatten, zum Islam zu konvertieren. 

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Leider waren wir nicht bis zum Abend vor Ort, glauben aber, dass dann die Stimmung besonders toll sein muss.  

Der nächste Stopp auf dem Weg nach Gallipoli ist der südlichste Punkt der Halbinsel Salento, oder besser bekannt als der Stiefelabsatz Italiens. Hier wo das Adriatische Meer und das Ionische Meer zusammenfließen, befindet sich das kleine Örtchen Santa Maria di Leuca

Schon von weitem ist der strahlend weiße Leuchtturm zu erkennen, welcher sich beeindruckend neben der Basilika Santa Maria de Finibus Terrae auf dem Kap in den Himmel streckt.

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Die laut italienischer Bezeichnung ‚am Ende der Welt liegende‘ Basilika, ist dem heiligen Petrus geweiht. Auf seiner Reise nach Rom hat er dort gehalten und soll während seiner Predigt, den ursprünglich dort stehenden Minerva-Tempel zum Einsturz gebracht haben.

 

Letztendlich haben wir diese Etappe in der Nähe von Gallipoli beendet und bleiben nun mal geplante drei Tage auf dem schönen und individuellen Campingplatz Torre Sabea. Da wir diesen Platz jetzt schon so toll finden, wird es zu späterem Zeitpunkt einen Campingplatz-Check dazu geben. 

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